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Pattaya 8. Mai 2014 bis 06. Juli 2014

Hier denken die meisten bestimmt erst einmal an Sextourismus. Stimmt, den gibt es hier! Aber eben auch eine große Anzahl von Rentnern die hier ihren Lebensabend verbringen.

Und ich denke erst einmal an scharfes thailändisches Essen, Sonne und Strand.

Sonne hat es fast das ganze Jahr. Warm ist es sowieso.

Der Pattaya-Beach ist nicht wirklich schön. Erst abends wenn die Liegen und Schirme abgebaut sind kann man den Stand überhaupt erblicken. Vorher sieht man nur ein Dach aus verschlissenen Sonnenschirmen.

Auch wenn Pattaya erst auf den zweiten Blick seine schönen Seiten zeigt, haben wir die Stadt bei dem zweimonatigen Aufenthalt lieb gewonnen. Wir denken immer gerne an Pattaya zurück.

Hier ein Blick auf Pattaya vom Aussichtspunkt auf dem Pattaya Hill (Prathumnak) gegenüber dem Goldenen Buddha.
CIMG5845Aber es gibt, nur ein paar Autominuten entfernt, viele schöne kleine Strände. Auch die vorgelagerte Insel Ko Lan ist ein Ausflug wert.

Aber das Schönste ist natürlich die kleinen Leckereien, die es überall am Strand gibt, zu genießen. So werden herrlich süße frittierte Weich-Krabben angeboten. Diese zum Sonnenuntergang mit einem leckeren Bier Singha.  Ein Hochgenuss.

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Die Küche Thailands ist für seine Schärfe bekannt. Ich rate auch jedem nicht Thailänder davon ab auf die Frage „Hot is ok?“ mit „No Problem“ zu antworten. Denn wenn in der Küche original thailändisch gekocht wird, können wir das Essen in der Regel wegen seiner Schärfe nicht mehr genießen. Ebenfalls sollte man die normalen Restaurants links liegen zu lassen und in den kleinen Garküchen oder auf den vielen Märkten das Essen bestellen. Dort bekommt man richtig gute thailändische Hausmannskost. Die Gerichte werden frisch zubereitet und schmecken einfach nur köstlich.

Hier meine kulinarischen Highlights aus insgesamt zwei Monaten Pattaya.

Zum Frühstück:

Unbedingt probieren:
Süß-salzig, weiche, heiße Kokos Pfannküchlein gefüllt mit Mais oder Schnittlauch. Vorsicht Suchtgefahr! Oder auch würzig süße Saté -Spieße.

Dann die vielen würzigen Suppen mit Nudeln, Gemüse, Schweinefleisch und Rindfleisch.

Zum Mittag:

Es gibt so viele gute Currys. Meine Favoriten sind:


Oder natürlich Fisch und Meeresfrüchte.

Und am Abend dann etwas leichtes und leckeres aus dem Wok.

Etwas Süßes zum Abschluss:

Nach dem vielen guten Essen hier noch ein paar Ausflugstipps.

Einer meiner schönsten Ausflüge in Pattaya war der Besuch des Nong Nooch tropischen, botanischen Gartens. Es ist ein riesiger Park mit vielen schönen Tempeln und Tierskulpturen.


Der Ausflug zum Big Buddha ist natürlich eine Pflicht wenn man Pattaya besucht. Wunderschön gelegen auf einem kleinen Berg mitten in der Stadt mit herrlichem Ausblick.

Ein Besuch der vielen lokalen Märkte ist absolut Empfehlenswert.

Auch der Sanctuary of Truth (Prasat Sut ja-Tum) ist ein Ausflug wert. Hierbei handelt es sich um einen wunderschön am Meer gelegenen Tempel der komplett aus Holz ohne Nägel gebaut ist. Der Tempel befindet sich seit 1980 im Bau. Er dient dazu die alte Handwerkskunst nicht aussterben zu lassen.  



Und zuguterletzt möchte ich Euch nicht meine schönsten Eindrücke von Phattaya vorenthalten.


Und hier ein Rezept:

Thailändisches grünes Curry mit Hähnchen

Zutaten für 2-4 Personen:

  • 2 Hähnchenfilets
  • 2 Möhren
  • 8 grüne Mini-Auberginen oder 2 Thai-Auberginen (länglich)
  • 2 Zwiebeln
  • 1 milde Chili oder längliche Paprika
  • 1 Stange Zitronengras
  • 5 cm großes Stück Galgant (ersatzweise Ingwer)
  • 2 Kaffirlimettenblätter (im Asialaden)
  • 300 g Basmati-Reis
  • 1 EL Öl (kein Olivenöl)
  • 2–3 TL grüne Currypaste (im Supermarkt)
  • 1 kleines Bund Thai-Basilikum (im Asialaden)
  • 1 Dose ungesüßte (400 ml) Kokosmilch (Supermarkt)
  • 150 ml Fleischbrühe
  • 1 milde Chili oder längliche Paprika
  • 2–3 EL Fischsoße
  • 1 Limette
  • 1 EL Palmzucker oder brauner Zucker

Zubereitung:

Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Auberginen vierteln oder in Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden. Vom Zitronengras die äußeren Blätter entfernen, Stängel mit dem Messerrücken etwas zerklopfen (nur dann einfaltet sich das Aroma). Galgant bzw. Ingwer schälen und fein hacken. Reis in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten. Fleisch waschen, trocken tupfen und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Öl in einem Wok oder Pfanne bzw. Topf erhitzen. Currypaste anbraten bis es duftet. Vorsicht nicht verbrennen lassen. 1/2 der Kokosmilch angießen und so lange köcheln bis sich das Fett oben abgesetzt hat. Fleisch hinzufügen und in der Sauce wenden. Zitronengras, Galgant bzw. Ingwer und Limettenblätter hineingeben. Ca. 10 Minuten köcheln. Brühe angießen und aufkochen. Gemüse dazugeben. Weitere 10 Minuten köcheln. Die restliche Kokosmilch, 2 EL Fischsoße und 1 EL Palmzucker hinzufügen. Zitronengras, Limettenblätter  evtl. aus dem Sud nehmen. Basilikum waschen und trocken tupfen und über das Curry streuen.
Curry mit Fischsoße und etwas Salz abschmecken und anrichten. Reis dazu reichen.

Guten Appetit.

Ich freue mich über jeden Kommentar.

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