100 Tage mit dem Dachzelt durch das südliche Afrika – die große Runde –

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Namibia – Botswana – Zimbabwe – Süd Afrika – Namibia
20. Juni bis 23. September 2015

Nachdem wir vier eher ruhige Wochen in Windhoek verbracht hatten, haben wir beschlossen, uns ein Auto zu mieten und die nächsten drei Monate mit Auto und Dachzelt durch das südliche Afrika zu fahren.
Durch Empfehlung haben wir dann die Africa Car Hire Autovermietung in Windhoek gefunden und uns mit dem sehr netten Inhaber Gunter (deutschsprachig) ausführlich über unsere Pläne beraten. Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass wir dort gut aufgehoben sind und sollte auch nicht enttäuscht werden. Sie gaben uns ihren neusten Toyota Hilux 4×4 Double Cab mit nagelneuem Dachzelt und kompletter Campingausrüstung.

Als wir das Auto buchten, war uns eigentlich nur klar, dass wir viel Zeit haben, die Länder die wir bereisen wollten riesig sind und das man mit dem Dachzelt einigermaßen günstig das südliche Afrika bereisen kann. Das wir am Ende tatsächlich nur in unserem Dachzelt übernachteten und den Luxus einer festen Unterkunft nur bei den zwei Regentagen vermissten, hätte ich vorher nicht für möglich gehalten.

Es sollten einhundert, spannende und unvergessliche Tage werden. Das südliche Afrika hat so viel Interessantes zu bieten. Nicht nur die Landschaft ist unbeschreiblich schön und abwechslungsreich, auch die Tiere, die Blumen, die Menschen sind so vielfältig. Das Essensangebot ist natürlich nicht so ausgefallen wie in Asien, aber die Fleischqualität in Namibia sucht ihresgleichen.

Auch haben wir uns auf der gesamten Reise nicht ein einziges Mal bedroht gefühlt. Nicht von Tieren und auch nicht von Menschen.

Hier unsere grobe Reiseroute:

Damit Ihr Euch ein Bild von den Campingplätzen machen könnt, hier ein paar Beispiele:

Mit der linken Maustaste auf die Bilder klicken um alle Infos zu bekommen. (links oben ist ein kleines (x) da kommt Ihr wieder zum Beitrag zurück)

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Afrika ist vor allem für seine Tiervielfalt bekannt. Allerdings handhaben die einzelnen Länder den Tierschutz sehr unterschiedlich. Namibia hat eigentlich nur den Etosha Nationalpark in dem viele wilde Tiere leben und dann noch ein paar kleine Nationalparks. Dazu gibt es viele kleinere private Reservate, welche Wildtiere halten. Häufig auch für die Jagt. Antilopen und kleinere Raubkatzen gibt es im ganzen Land.

In Botswana ist das Jagen gänzlich verboten. Die Tiere können sich, in den Grenzen der Veterinärzäune, frei bewegen.  Wie lange diese Politik noch betrieben werden kann, ist allerdings fraglich. Da man jetzt bereits starke Verwüstungen durch die immer größer werdenden Elefantenherden überall im Land sehen kann. Für Safari war Botswana aber eindeutig das beste Land.

In Südafrika leben Wildtiere nur noch in eingezäunten Reservaten. Diese sind staatlich oder privat organisiert. Jagtfarmen gibt es auch sehr häufig. Insgesamt wirkt alles sehr organisiert.

Hier sind die schönsten Begegnungen mit der Tierwelt:

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Nicht nur die Tierwelt ist in Afrika außergewöhnlich, auch die Landschaft ist beeindruckend und sehr abwechslungsreich.
Aber seht selbst:

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Neben den Tieren und der beeindruckenden Landschaft haben mich vor allem die Pflanzen und Blumen fasziniert. Hier ein paar Nahaufnahmen. Einfach durchklicken und genießen.

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Natürlich haben wir auch wieder fleißig Bilder von unserm Essen geschossen. Allerdings war das Essen nicht ganz so vielfältig und interessant wie in Asien. Außerdem habe ich sehr häufig gekocht. Ein Essen mit Fleisch, Sauce und zwei Beilagen auf einer einzigen Gasflamme zu kochen ist schon eine echte Herausforderung. Aber Übung macht den Meister. Das Lagerfeuer ist ja auch noch als Grill, Ofen etc. zu benutzen. Hier eine kleine Auswahl von den vielen Leckereien.

Na? Lust bekommen auf das südliche Afrika.
Obwohl wir mittlerweile bereits seit über einen Monat in Argentinien unterwegs sind, beschleicht mich bei der Bearbeitung des Blogbeitrages bereits wieder die Sehnsucht nach dem tollen Fleckchen Erde im Süden von Afrika. Wir wollen wiederkommen…. unbedingt.

Nur mit dem Internet. Das muss in Afrika auf jeden Fall noch besser werden.
Daher auch jetzt erst dieser Blogbeitrag. Südamerika ist da glücklicherweise schon etwas weiter. Ihr wisst ja gar nicht wie gut es uns in Deutschland mit der stabilen Internetverbindung geht.

Dann bis bald.
Schön, dass Ihr uns immer noch folgt.
LG Heike